Berlin ist eine Stadt mit der Mission, den Wandel im Personenverkehr voranzutreiben. In einer einzigartigen kommerziellen Zusammenarbeit demonstriert eine Taxiflotte von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEVs) der Öffentlichkeit, Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern eindrucksvoll die Alltagstauglichkeit und die Umweltvorteile wasserstoffbetriebener Fahrzeuge.
Seit Ende 2022 ist eine Flotte von 115 Toyota Mirai FCEVs fleißig durch die deutsche Hauptstadt unterwegs. Das Ergebnis? Jede einzelne Passagierfahrt in der Toyota Mirai-Flotte ist eine emissionsfreie Reise: Das einzige Abgasprodukt ist harmloser Wasserdampf.
Zwei Millionen Kilometer, 150.000 Fahrten
Knapp ein Jahr später hat das Projekt „H2 Moves Berlin“ bereits über zwei Millionen Kilometer zurückgelegt und über 150.000 Kundenreisen absolviert. Das Projekt H2 Moves Berlin vereint Toyota Deutschland, Anglo American und die SafeDriver Group-ENNOO. Mit der Schaffung der größten Wasserstoff-Nutzfahrzeugflotte aller Zeiten in Deutschland wollen die Beteiligten die Alltagstauglichkeit wasserstoffbetriebener Fahrzeuge nachweisen.
Kreative Zusammenarbeit
Platin ist ein wesentlicher Katalysator in Wasserstoff-Brennstoffzellen. Als führender Primärproduzent von Platingruppenmetallen (PGMs) engagiert sich Anglo American dafür, neue Verwendungsmöglichkeiten für Edelmetalle zu finden und zu fördern. Durch kreative kommerzielle Kooperationen mit Kunden und Partnern möchte das Unternehmen die Entwicklung von Technologien vorantreiben, die dazu beitragen können, eine breite Einführung wasserstoffbetriebener Mobilität zu ermöglichen.
„Wasserstoff-Brennstoffzellen sind eine Schlüsseltechnologie für emissionsfreie Elektrofahrzeuge, die wir brauchen, um die Dekarbonisierung des Verkehrs voranzutreiben“, sagt Benny Oeyen, Executive Head of Market Development, Platinum Group Metals, bei Anglo American. „Als führender Hersteller von Platin für Brennstoffzellen sind wir bestrebt, die Einführung wasserstoffbetriebener Mobilitätslösungen in der gesamten Branche zu unterstützen. Wir glauben, dass FCEVs besonders gut für Fahrzeugflotten wie Taxis und Busse sowie für schwere Lkw geeignet sind, die Reichweite und schnelle Betankungszeiten ohne das Gewicht von Batterien benötigen. Gleichzeitig entlasten sie die unter Druck stehenden Lieferketten für Batteriemineralien und tragen so zur Stabilität und Nachhaltigkeit der Versorgung bei. Wir haben das Potenzial einer Wasserstoffwirtschaft schon früh erkannt und werden das entstehende Ökosystem des Wasserstofftransports in Deutschland und darüber hinaus weiterhin aktiv unterstützen“, sagt er.
Wegweisende Elektrifizierung: die Toyota Mirai FCEV-Flotte
Seit über 25 Jahren, seit dem ersten Toyota Prius Benzin-Hybrid-Elektrofahrzeug im Jahr 1997, leistet Toyota Pionierarbeit bei fortschrittlichen Technologien für Elektrofahrzeuge. Bis heute sind über 24 Millionen elektrifizierte Toyotas unterwegs und haben mehr als 160 Millionen Tonnen CO eingespart2 Emissionen weltweit. Im Jahr 2014 läutete die Einführung des Toyota Mirai der ersten Generation die Ankunft des weltweit ersten massentauglichen Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeugs ein und demonstrierte das globale Potenzial der Nutzung von Wasserstoff für saubere und nachhaltige Mobilität.
Das Brennstoffzellenkraftwerk jedes Mirai wandelt Wasserstoff in elektrische Energie um, die einen 130 kW/182 PS starken Elektromotor antreibt. Die Autos liefern CO2 und schadstofffreies Fahren, das große Reichweiten mit kurzen Tankzeiten verbindet. Der Mirai hat eine Reichweite von bis zu 650 Kilometern, bevor ein Tankstopp an einer Wasserstofftankstelle erforderlich ist. Mit rund fünf Minuten ist die Betankungszeit nicht wesentlich länger als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
„H2 Moves Berlin schlägt ein neues Kapitel für emissionsfreie Mobilität mit Wasserstoff auf“, ergänzt André Schmidt, Präsident von Toyota Deutschland. „Mit diesem Pilotprojekt erweitern wir nicht nur das Angebot an wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenfahrzeugen in Berlin, sondern zeigen auch, wie alltagstauglich und effizient Modelle wie der Toyota Mirai, insbesondere im gewerblichen Personenverkehr, sind.“ H2 Moves Berlin beweist, dass alternative Antriebe und Alltagsnutzung Hand in Hand gehen. Ich freue mich, dass Toyota zu diesem Vorzeigeprojekt beitragen kann“, sagt er.
Berlin: Ein Schaufenster für stadtweite Wasserstofftankstellen-Infrastruktur
In Berlin genießt Wasserstoff die Unterstützung von Industrie, Wissenschaft und Regierung und verfügt über eine gut implementierte Struktur, um die Entwicklung und Einführung der Brennstoffzellen- und Wasserstofftechnologie zu beschleunigen. Die im Jahr 2020 veröffentlichte und im Jahr 2023 aktualisierte Nationale Wasserstoffstrategie Deutschlands bietet einen kohärenten Rahmen für die Erzeugung, den Transport und die Nutzung von Wasserstoff und fördert die relevanten Innovationen und Investitionen, die erforderlich sind, um die Lebensfähigkeit von Wasserstoff sicherzustellen und dem Land die Positionierung als globaler Vorreiter zu ermöglichen im Wasserstoffraum.
„Unsere Fahrgäste sind bereits von dem nachhaltigen und komfortablen Mobilitätserlebnis mit Wasserstoff begeistert“, sagt Thomas Mohnke, Senior Executive Partner der SafeDriver Group. „Die Fahrer schätzen die Kombination der Fahrleistungen eines Elektroautos mit der Reichweite und Tankgeschwindigkeit eines Verbrennungsmotors. Als Flottenbetreiber, der die Ausfallzeiten seiner Autos minimieren und gleichzeitig eine emissionsfreie Mobilität bieten möchte, sind wasserstoffelektrische Fahrzeuge einfach sinnvoll.“
Die Toyota Mirai Taxis in Berlin können über die Uber App gebucht werden, indem man die Option „Comfort Electric – Premium Hydrogen / Electric Vehicles“ auswählt. Weitere Informationen zu H2 Moves Berlin finden Sie hier hier.